Laila Salome Fischer

Mezzosopran

Nach erfolgreichem Stimmfachwechsel debütierte die Mezzosopranistin Laila Salome Fischer im Sommer 2017 als Mère Marie in Poulencs „Dialogues des carmelites“ in Berlin. Es folgten der Hänsel und Ernesto in Haydns „Il Mondo della luna“.

 

2020 wird sie unter der Leitung von Jordi Savall mit der Johannespassion und Beethovens 9. auf Europa-Tournee gehen, beim Bachfest Leipzig in der Kantate „Ich freue mich in dir“ sowie bei den Händelfestspielen Halle in „Tamerlano“ als Irene/Asperia in einer neuen Fassung von Mehmet Yesilcay mit dem Pera-Ensemble debutieren.

 

Laila Salome Fischer erhielt ihren ersten Gesangsunterricht mit acht Jahren und sammelte erste Bühnenerfahrungen im Kinderstudio der Komischen Oper Berlin, wo sie auch als Solistin in Vorstellungen unter der Leitung von Yakov Kreizberg bzw. Vladimir Jurowski zu hören war.

 

Von 1999 bis 2006 war Laila Salome Fischer Jungstudentin des Julius-Stern-Institutes der Universität der Künste Berlin in der Gesangsklasse von Jutta Schlegel und begann, direkt nach dem Abitur 2006, ihr Gesangsstudium an der Universität der Künste Berlin bei Julie Kaufmann, das sie im Sommer 2012 in der Titelpartie von Cavallis Oper „La Calisto“ mit dem Diplom abschloss.

 

Noch während ihrer Schulzeit wurde sie mit dem Ersten Bundespreis „Jugend Musiziert“ und dem Ersten Preis im „Wettbewerb der Deutschen Bahn“ ausgezeichnet und gewann 2007 ein Stipendium der „Yamaha Music Foundation of Europe“ (YMFE). Seit 2010 ist sie Stipendiatin der Bischöflichen Studienstiftung Cusanus-Werk.

 

Schon vor Beendigung ihrer Schulzeit konzertierte Laila Salome Fischer mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker (2003) und dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (2006) und sang Konzerte in Deutschland, Spanien, Belgien und der Schweiz. 2000 sang sie in der mit dem Echo Klassik 2004 ausgezeichneten CD-Produktion des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin die Clothilde in Henzes Oper „Pollicino“. 2010 erschien bei Sony der Mitschnitt eines Benefizkonzertes „Berlin für Haiti“, bei dem Laila Salome Fischer mitwirkte.

 

2010 und 2012 war Laila Salome Fischer bei den Musikfestspielen Potsdam in der Opernproduktion „Montezuma“ (Graun) als Erissena zu erleben. 2011 war Laila Salome Fischer erstmals beim Festa di San Francesco in Assisi in der Uraufführung der Oper „Il cigno nero e la fanciulla sulla falce lunare“ (Näther) in der weiblichen Titelpartie zu hören. Sie arbeitete mit den Dirigenten Sergio Azzolino, Mihkel Kütson, Jacques Lacombe, Jobst Liebrecht, Stefan Mai und sang bei den Bregenzer Festspielen (Zauberflöte, Knabe), der Deutschen Oper Berlin, Staatstheater Cottbus, der Summer Opera Tel Aviv u.v.m.

 

 

Mit besonderem Interesse widmet sich Laila Salome Fischer der barocken Aufführungspraxis und arbeitete bereits mit namenhaften Künstlern wie Raphael Alpermann, Sergio Azzolini, Stephan Mai und Armin Thalheim zusammen. Die junge Sopranistin war Mitglied des von Raphael Alpermann geleitetem Ensembles Concerto+14, mit dem sie aus dem Deutschen Musikwettbewerb 2012 in der Kategorie Alte Musik als Stipendiatin hervorging und in die Bundesauswahl Konzerte junger Künstler des Deutschen Musikrats aufgenommen wurde. Im November 2012 wurde sie vom Bach-Colegio Paraguay eingeladen, einen Meisterkurs und ein Konzert zu geben. Des Weiteren konzertierte sie bei den Händelfestspielen Göttingen, an der Staatsoper und Komischen Oper Berlin, in Madrid und Barcelona. Seit 2018 ist sie Mitglied des Barockensembles „Il Giratempo“, mit dem sie u.a. beim Heinrich Schütz Festival in Dresden zu erleben ist.

 

© 2019, by Laila Salome Fischer/
Künstleragentur Elke Wiemer

@Kinga Leftska

Zum Vergrößern klicken Sie die Fotos bitte an.